Neuraltherapie – Alternative Schmerztherapie

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Die Neuraltherapie zählt zu den alternativen Heilmethoden und wird zur Behandlung von allgemeinen Schmerzzuständen im Bewegungsapparat, rheumatischen Beschwerden, Nervenschmerzen, Kopfschmerzen, etc. eingesetzt. Die Therapie erfolgt durch die lokale Injektion von Anästhetika in die oberen Hautschichten und unterscheidet zwei Behandlungsformen.

Segmenttherapie

Die Segmenttherapie macht sich die Verbindung des vegetativen Nervensystems mit einzelnen Organen oder Körperteilen zunutze und behandelt über gezielte Fernwirkung den betroffenen Bereich. Mittels einer feinen Nadel wird ein Lokalanästhetikum in die obere Hautschicht der zum Schmerz gehörenden Zone (Segment) gespritzt.

Die Wirkung erreicht sodann über die Spinalnerven den Schmerzpunkt und führt zu einer Schmerzreduktion, Muskelentspannung oder Entzündungshemmung.

Störfeldtherapie

Bei der Störfeldtherapie wird nach dem Verursacher der Beschwerden gesucht, der selbst unauffällig und beschwerdefrei ist und sich an anderer Stelle im Körper befindet. Zu den typischen sogenannten Störfeldern gehören zum Beispiel Entzündungen der Nebenhöhlen, Mandeln, Zahnwurzeln, Prostata, und Narben jeglicher Art.

Zunächst werden durch Befragung des Patienten mögliche Störfelder eingegrenzt und bestimmt. Die eigentliche Behandlung erfolgt dann durch Injektion eines Anästhetikums in die Nervenschaltzelle (Ganglion) des vermuteten Störfelds. Die Richtigkeit der Diagnose lässt sich meist sofort feststellen, wenn der Schmerz schlagartig verschwindet (Sekundenphänomen).

Nebenwirkungen zu den beiden genannten Therapieverfahren sind kaum bekannt. Selten werden durch das Anästhetikum allergische Reaktionen ausgelöst.

Gerne beraten wir Sie ausführlich zu der Behandlung und Wirkung der Neuraltherapie.

Kinesiotaping – Schmerzen wegkleben und Heilungsprozess verbessern

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Das in Japan erfundene Kinesiotape wird besonders bei schmerzhaften Erkrankungen des Muskels, der Sehnen und des Skelettapparats (Tennisarm, muskuläre Verspannung, überstrapazierte Bänder, Gelenkbeschwerden, Weichteilschwellungen, etc.) angewandt und ist sehr beliebt bei Sportlern.

Einzelne Körperstellen bzw. Symptome (wie z.B. Rückenschmerzen, schmerzhafte Muskel, Sehnen- und Gelenkbeschwerden, Zerrungen, Verspannungen, Kopfschmerzen und Migräne) werden mit unterschiedlichen Taping-Techniken wirkungsvoll und schmerzlindernd behandelt sowie zum Teil auch vorbeugend eingesetzt. Dabei wird die oberste Hautschicht angehoben (gespannt), was zu einer Erhöhung des Lymph-und Blutflusses führt; das körpereigene System zur Schmerzstillung wird aktiviert und Entzündungsreaktionen werden vermindert.

Die Behandlung ist frei von Nebenwirkungen und Schmerzen und verursacht kaum Beeinträchtigung. Die fachmännisch korrekte Durchführung der Therapie ist Voraussetzung für gute Ergebnisse.

In unserer Praxis verfügen wir über langjährige praktische Erfahrung im Kinesiotaping. Gerne beraten wir Sie ausführlich.

Injektionsverfahren – Schmerzreduktion durch Injektion

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Bei verschiedenen schmerzverursachenden Beschwerdebildern kann durch konservative Behandlungsmöglichkeiten keine Linderung erzielt werden. In diesem Fall bieten verschiedene Injektionsverfahren schnelle und nachhaltige Besserung. Je nach Beschwerdebereich können Schmerzpunkte gezielt injiziert werden: Muskelverhärtungen (Triggerpunkte) im Rücken, Wirbelgelenke bei Bandscheibenvorfällen oder Wirbelkanal, Nervenwurzeln, Gelenke und Sehnen.

Eine lokale Injektion wirkt temporär oder dauerhaft schmerzlindernd – sogar schmerzbefreiend – entzündungshemmend und abschwellend.
In der Arthrosetherapie wird Hyaluronsäure als Ersatz für die reduzierte körpereigene Produktion in die betroffenen Gelenke injiziert, um Gelenkerkrankungen zu lindern bzw. einer Operation vorzubeugen.

Weitere Information zum Injektionsverfahren erhalten Sie von unseren Mitarbeitern und Fachärzten.

Orthopädische Risikoanalyse – Folgerisiken durch Beruf oder Sport frühzeitig erkennen

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Alltägliche Bewegungsmechanismen im Beruf oder beim Sport können bei vorhandenen Haltungs- und Funktionsstörungen zu Überlastungsbeschwerden und dauerhaften Schäden der Bewegungsorgane führen, die eine weitere Ausübung der beruflichen oder sportlichen Tätigkeit einschränken bzw. einen kompletten Verzicht zur Folge haben können.

Mit der Durchführung einer orthopädischen Analyse können Risiken frühzeitig erkannt und entsprechende Behandlungsmaßnahmen getroffen werden. Das Auftreten von Folgeschäden kann durch individuelle Prophylaxe und speziellem Trainingsmanagement erheblich minimiert oder ganz ausgeschlossen werden.

Gerne beraten wir Sie ausführlich zur Durchführung einer Risikoanalyse.

Extrakorporale Stoßwellentherapie (ESTW) – Stoßwellen lösen den Schmerz auf

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Die Stoßwellenbehandlung, die ihren Ursprung in der Zertrümmerung von Nierensteinen hat, wird seit etwa 20 Jahren auch zur erfolgreichen Behandlung von orthopädischen Krankheitsbildern eingesetzt, insbesondere als mögliche Alternative zu einer Operation.

Zu den üblichen Beschwerdebildern, die mit Stoßwellen behandelt werden, zählen z. B. Tennisarm, Golferellenbogen, Kalkschulter, Achillessehnenentzündung, Fersensporn, verzögert heilende Knochenbrüche, etc.

Die verschiedenen Anwendungsverfahren – fokussierte Stoßwellentherapie (FSTW) oder Triggerpunktstoßwellentherapie (TPST) – leiten konzentrierte Druckwellen auf die zuvor mit Ultraschall oder Röntgengerät definierte Schmerzzone. In der Regel sind nur wenige Sitzungen notwendig um eine deutliche Schmerzlinderung zu erreichen.

Bei der Therapie handelt es sich um ein nichtinvasives und schonendes Verfahren. Die Intensität eines Schmerzreizes wird von den Patienten sehr unterschiedlich empfunden – von schmerzfrei bis zu geringen Schmerzen.

Erfahren Sie mehr über diese Therapieform von unseren geschulten Fachkräften.

Elektrotherapie – Schonende Heilung und Schmerzlinderung durch Strom

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Der therapeutische Einsatz von Strom wir häufig bei akuten und chronischen Schmerzzuständen oder zur Behandlung von Muskelschwäche nach Unfällen oder Operationen angewandt.

Mithilfe von auf der Haut aufgebrachten Elektroden kommen je nach Therapieansatz unterschiedliche Stromarten zur Anwendung. Die Wirkung ist entweder reizhemmend oder stimulierend, schmerzhemmend, durchblutungsfördernd, muskelentspannend oder muskelstimulierend, stoffwechselaktivierend, nervenstimulierend oder -dämpfend.
Die besonders schonende Therapieform ist nebenwirkungsarm und fördert den Selbstheilungsprozess des Körpers.

Wenden Sie sich an unser Fachpersonal für eine individuelle Beratung.

Chirotherapie – Handgriffe zur Wiedererlangung einer schmerzfreien Mobilität

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Die Chirotherapie ist – innerhalb der manuellen Medizin – eine Behandlungsmethode zur Beseitigung von Gelenkfunktionsstörungen insbesondere funktionsbedingten Blockaden an der Wirbelsäule und speziell auch an der Halswirbelsäule.

Die zugrundeliegenden Ursachen für Funktionsstörungen am Bewegungsapparat sind sehr unterschiedlich. Hingegen sind die Symptome und Beschwerden der Betroffenen meist eindeutig: Eingeschränkte Beweglichkeit in Verbindung mit bewegungsabhängigem Schmerz und Verspannungen oder akut auftretende Schmerzen ausgelöst durch eine falsche Bewegung.

Zunächst stellt der ärztliche Chirotherapeut eine genaue Diagnose, um die Therapie festzulegen. Die Wiederherstellung der Mobilität und die Linderung bzw. vollständige Beseitigung des Schmerzreizes erfolgt überwiegend manuell durch den Chirotherapeuten. Hierbei werden verschiedene Techniken angewandt, insbesondere spezielle Handgriffe, die vorhandene Blockaden lösen.

Einige Anwendungen sind Ärzten vorbehalten oder setzen eine langjährige Erfahrung voraus. Dazu gehören manipulative Techniken oder die Therapie der Halswirbelsäule. Weitere Therapiemaßnahmen innerhalb der Chirotherapie sind die Triggerpunktbehandlung und Dehnmethoden sowie das Anleiten von Übungen zur Eigentherapie.

Unser Chirotherapeuten-Team verfügt über eine langjährige Erfahrung mit entsprechender Zusatzausbildung (Diplom-Abschluss) und gibt Ihnen gerne weitere Informationen zu dieser Behandlungsmethode.

Atlastherapie – Minimaler Impuls gegen Schmerz- und Spannungszustände

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Die Atlastherapie nach Arlen (Albert Arlen, französischer Arzt und Unfallforscher) ist ein schonendes Impuls-Verfahren, bei dem der Atlas-Wirbel (1. Halswirbel) manuell stimuliert wird.

Aufgrund seiner Lage im Übergangsbereich des Hinterkopfes ist der Atlas ein hochkomplexes Organ. In seiner Umgebung befinden sich zahlreiche Muskeln, Sehnen und Nerven. Fehlbelastungen und -stellungen sowie Verletzungen machen diese Region anfällig für Störungen, die sich auf den ganzen Körper auswirken können.

Durch einen kurzen Impuls mit dem Mittelfinger auf die Nackenrezeptoren werden Muskelspannung, Gleichgewicht und Schmerzzustände positiv beeinflusst. Somit können Beschwerden, wie Kopfschmerzen, Tinnitus, Schwindel usw. erfolgreich behandelt werden. Die Impulsstärke und -richtung erfolgen nicht willkürlich, sondern werden vom behandelnden Arzt aufgrund eines Röntgenbildes bestimmt.

Die Behandlung ist risikofrei und wird in unserer Praxis ausschließlich von Ärzten mit spezieller Zusatzausbildung durchgeführt.

Arthrosetherapie – Mehr Lebensqualität dank schmerzfreier mobiler Gelenke

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Gelenke bilden die flexible Verbindung zweier Knochen. Dazwischen liegt eine Knorpelschicht, die als Puffer dient und den Verschleiß der Gelenke verhindert. Durch Ursachen wie Überlastung, Fehlstellung und Deformation können Knorpelschäden und Entzündungen entstehen, die eine verschleißfreie Reibung der Gelenke nicht mehr gewährleisten und bei den Betroffenen Schmerzen auslösen. In diesem Fall spricht man von Arthrose.

Die Arthrosetherapie bietet individuell ausgerichtete Verfahren zur Wiederherstellung und Verbesserung einer schmerzfreien Gelenkbeweglichkeit. Als Alternative zu einem operativen Eingriff ist das Ziel dieser konservativen Therapiemethode in erster Linie die Beseitigung des Schmerzes.

Dazu vermitteln wir spezielle an die körperlichen Fähigkeiten des Patienten angepasste krankengymnastische Übungen und Bewegungstraining, um einer Verschlechterung vorzubeugen bzw. eine anhaltende Verbesserung zu erreichen. Als sinnvolle begleitende Schmerztherapie eignet sich hierbei die Akupunkturbehandlung.

Eine weitere bzw. zusätzlich besonders wirksame Behandlung bietet die Injektionstherapie. Dabei wird in bestimmten Intervallen Hyaluronsäure in die betroffenen Gelenke gespritzt. Hyaluronsäure ist ein körpereigener Stoff, der die Geschmeidigkeit der Gelenke erhöht und die Reibung reduziert.

Zu den verschiedenen genannten Therapieformen bei Arthrose bieten wir ausführliche Beratung und empfehlen individuelle Behandlungsmaßnahmen.

Akupunktur – Feine Nadeln mit großer Wirkung

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Die Akupunktur hat ihren Ursprung in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).

In unserer Praxis setzen wir Akupunktur bei akuten und chronischen Beschwerden des Bewegungsapparates ein, wie zum Beispiel bei Rücken- oder Knieproblemen. Aber auch bei Kopfschmerzen oder Migräne wurdes diese Methode schon erfolgreich eingesetzt.

Die Heilkunst der TCM stützt sich auf die Erkenntnis, dass die Lebensenergie Qi in Energiebahnen (Meridiane) durch den Körper fließt und direkten Einfluss auf verschiedene Körperfunktionen hat. Gerät das Qi in Ungleichgewicht, können Krankheiten und Schmerzen entstehen. Die Akupunktur bringt den Energiefluss wieder in Harmonie. Bei dieser Behandlungsmethode werden bestimmte Punkte, die entlang der Meridiane liegen und mit einzelnen Organen oder Extremitäten verbunden sind, durch Reize mit der Akupunkturnadel stimuliert, damit sich diese regulieren bzw. einen Selbstheilungsprozess in Gang setzen. Dabei treten für den Patienten keine bzw. kaum nennenswerte Nebenwirkungen auf.

Die Akupunkturtherapie bietet einen sanften und direkten Weg zur Linderung und Heilung vieler Beschwerden und kann auch als wirkungsvolle Begleittherapie zu anderen medizinischen Maßnahmen unterstützend eingesetzt werden.

Für nähere Informationen zur Akupunkturbehandlung geben Ihnen unsere Mitarbeiter gerne Auskunft.